Social Media für Hollywood und VoD

Social Media erreicht Hollywood. Ein solcher Blog Titel entsteht, wenn es um die Social Media Funktionen von VoD Services gehen soll und es zeitgleich „Ein Erdbeben für Hollywood“ gibt. Dieses Erdbeben ist die Ankündigung von Warner Brothers künftig Filmstarts gleichzeitig in den Kinos als auch beim eigenen Streaming Services HBO Max laufen zu lassen. Kurz zum Hintergrund: Filme werden typischerweise zuerst im Kino und später bei VoD Services oder im TV, in den USA offenbar nach Konvention und in Deutschland sogar gesetzlich festgeschrieben, gezeigt.

Das zeigt, wenngleich auch hier die Pandemie als Treiber zitiert wird, die Bedeutung der Streaming und VoD Plattformen, die in den letzten Jahren kontinuierlich an Zulauf gewonnen haben. In den USA, die zwar ein anderes Marktgefüge haben aber zu den nachfolgenden Ausführungen in Bezug stehen, haben VoD Services mittlerweile den gleichen Rang wie das TV, wenn es um die tägliche Unterhaltung geht. D.h. bereits 50% der Bevölkerung nutzen als erste Quelle für Filme und Serien VoD Services (Online TV platforms first stop for viewing for half of US consumers).

Neben der generellen Verschiebung der Nutzungsgewohnheiten aufgrund verfügbarer Technologien ist es zudem die Vielfalt an Streaming Plattformen, wie im Artikel zum Markt für Indie Content berichtet und wie auch Screen Daily in einem Artikel zu Niche Streaming Platforms feststellt, die zu der veränderten Nutzung führen. Kosten für Pay TV sind auch ein Faktor für den Wandel.

Doch, und dies spannt den Bogen zum US Markt mitsamt zitierten Erdbeben, worüber können sich VoD und Streaming Services neben ihren oft anvisierten exklusiven Inhalten oder der Preisgestaltung, als kostenlose oder Abo Services noch voneinander abheben? Zumal es mittlerweile auch bei den Inhalten Verwischungen gibt. Der Nischenanbieter Mubi zum Beispiel ist mittlerweile auch über Amazon verfügbar.

Sollten VoD und Streaming Services nicht einfach viel interaktiver und so für Kunden und Zuschauer auch auf diesem Wege attraktiver werden, so wie Internet Video Plattformen? Weshalb dies nicht stattfindet, ist nicht wirklich klar. Ist es wegen der unterschiedlichen Zielgruppen, der Angst von unangemessenen Kommentaren oder liegt es schlicht an den Unterschieden zwischen Filmszene und Internet Welt? Denn außer Empfehlungen oder dem Hinweis auf die Popularität von Inhalten, die einseitig erfolgen, gibt es eigentlich keine Interaktionsmöglichkeiten.

Doch genau dies passiert derzeit. Als erster Service hat Hulu, einer der großen Streaming Anbieter in den USA, das Social Viewing oder Co Viewing eingeführt. Unter den Internet Services ist diese Funktion bereits weit verbreitet, z.B. über die derzeit viel genutzten Video Conferencing Services. Unter den Streaming und VoD Services ist dies jedoch ein Novum. Um dem auch einen besonderen „Touch“ zu geben, wird das Social Viewing mit Watch Party beschrieben: Hulu officially launches its co-viewing feature, Watch Party. Bereits etwas früher hatte der Pay TV Anbieter Sling TV Watch Parties eingeführt, allerdings nur via Chrome Browser.

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Live Online Video Streams von Musik Konzerten

Live Online Video ist ein stetig populärer werdendes Internet Video Format, das bereits in unterschiedlichen Formen von Video Chat über Personal Broadcasting bis zur Übertragung grosser Events oder umgekehrt reicht und nicht zuletzt auch schon Bestandteil der grossen Social Networks geworden ist. Aktuell zeichnet sich im Online Musik Bereich mit gleich einigen neu gestarteten Services ein neuer Trend ab, Live Streaming Services zur Übertragung von Konzerten oder auch privater Sessions.

Zur Verfügung stehen derartige Funktionen schon eine ganze Weile bei den Personal Broadcasting Services, den Live Streaming Services für all und jeden, die dort vor allem gerne von DJ’s genutzt werden. Auch bereits länger gibt es Streaming Services mit Pay on Demand für Konzerte bekannter Bands wie livedome, jetzt auch mit Sport, oder Baeble Music. Andere Live Konzert Portale wurden bereits wieder eingestellt.

Die neue Generation der Live Musik Konzert Services geht noch weiter. Diese beinhalten wie es sich für die Social Media Aera gehört auch Social Networking Funktionen und Chat und überlässen es den Musikern wie sie sich präsentieren, im Live Konzert oder einer Session in den eigenen vier Wänden oder dem Studio. Zu sehen gibt es dies bei Likezebra in der Event Seite Backbeat und bei Stageit.

Um die Beschreibung des Geschehens um Online Live Musik abzurunden sind auch noch die eigenen Angebote von Labels oder Clubs, wie der Smalls Jazz Club in New York oder Boiler Room mit Berichten aus der Londoner Club Szene, oder die Live Streaming Seite von electrosound.tv, denn Live Video Übertragungen sind heute schlichtweg kaum mehr ein Problem.

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