Interfilm Festival streamt auf Sooner

Das Interfilm Filmfestival ist online gegangen, frei nach dem Motto in der Festival Ankündigung „Corona macht’s möglich, Corona macht’s nötig“.

Mit dem umfangreichen Programm von über 270 Kurzfilmen in über 30 Programmblöcken plus Rahmenprogramm rund um das Filme machen gehört Interfilm zu den größten Filmfestivals der Welt und ist in Berlin nach der Berlinale das zweitgrößte. Und, seit 2018 gehört Interfilm in einigen Kategorien auch zu den für die Oscars qualifizierenden Festivals.

Für das umfangreiche Programm wird an dieser Stelle nur auf die Webseite verwiesen werden, aber ein kurzer Hinweis zu den interessanten Kategorien sollte sein. Zu den allgemeinen Wettbewerben gehören die Kategorien internationaler, europäischer und deutscher Kurzfilm. Recht innovativ sind die Themen Green Film und der Eyes Wide Open Online Award, der sich ebenfalls mit Nachhaltigkeit und zudem Gerechtigkeit befasst. Weitere Themen in diesem Jahr sind Postkolonialismus, Filme aus Polen sowie die alljährliche Reihe des abwegigen Films sowie Spezialprogramme.

Zurück zum anfänglichen Zitat „Corona macht’s möglich, Corona macht’s nötig“. Ohne Zweifel hat das Interfilm Festival einen Charme und schon vielen Filmfreunden schöne Stunden und Tage bereitet. Doch alle Filme für den Preis von nur einem Ticket zu sehen, das gibt es vielleicht nur in diesem Jahr. Denn die Filme des Programms werden vom 11.11. bis zum 13.12. in Themenblöcken auf der für Filmfreunde nicht weniger interessanten Plattform Sooner gestreamt. Sooner ist spezialisiert auf Independent und Arthouse Filme, zeigt zudem auch Dokumentationen und Konzerte. U.a. beschreibt sich Sooner selbst als Streaming Service jenseits den Mainstream mit Kuration von Filmen und Serien der Kreativen dieser Welt.

Für das Interfilm Festival gibt es bei Sooner eine Spezialpreis, ein spezielles Online Festival Ticket für 7,95. Die Übersicht über die einzelnen Filmblöcke bzw. das Festivalprogramm von Interfilm bei Sooner gibt es hier, weitere Informationen zur Plattform in der Homepage von Sooner.

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Der „mittellange“ Film – Forum und Filme

Mittellange Filme sind ein interessantes Format, je nach Definition bewegen sich diese etwa zwischen 30 und 60 Minuten. Eine Initiative von 2018 gibt diesen auch ein Forum und möchte dieses Format fördern, das Forum für Mittellange Filme.

Persönlich mag ich das Format sehr gerne, dieses bietet in seiner Länge mehr Möglichkeiten für filmisches Erzählen als Kurzfilme und dennoch müssen sich diese nicht in Banalitäten verlieren um die volle Länge eines Langfilmes zu erreichen. Irgendwie scheint das Format auch zeitgemäß, für ein Publikum, das trotz knapper Zeit gut unterhalten werden will. Zu sehen sind mittellange Filme eher selten, u.a. beim Achtung Berlin Filmfestival, welches in diesem Jahr wegen Corona nicht im April sondern vom 16. bis 20. September stattfindet. Dieses schreibt für den mittellangen Film seit Jahren einen eigenen Preis aus. Vielleicht hat dieses Format auch Potenzial den Kinos aus der Krise zu helfen.

Auch das Forum für Mittellange Filme kürt die besten Filme und hat kürzlich die diesjährigen Gewinner des The Big Shorts Awards bekannt gegeben. Die Verleihung der Preise findet am 16. September statt und wird auch Live im Internet übertragen.

In den Seiten des Forums gibt es zudem eine ganze Reihe weiterer Informationen zu dem Format, u.a. einen historischen Rückblick mit Klassikern. Und klar, die Geschichte reicht zurück bis in und gerade in die Stummfilmzeit, als sich Formate noch nicht so klar heraus gebildet hatten und das Material zur Erstellung von Filmen noch ein kostbares Gut war.

Für alle Filmfreunde gibt es bei dem Forum auch eine Seite mit Filmen im Netz mit einer Liste kostenlos abrufbarer mittellanger Filme. Neben einem Film von Luis Bunuel aus dem Jahre 1930, in dem auch der Künstler Max Ernst mitspielt, sind die gelisteten Filme alle in den 2000er Jahren entstanden und also aktuelle Werke. Jeweils einmal pro Woche wird zudem ein neuer Film in der Facebook Seite vorgestellt: Filmliste des Forum für Mittellange Filme und die Facebook Seite.

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Filme on Demand für Cineasten

Kino on Demand ist der Name eines Streaming Services, der explizit Kinofilme zeigt. Und es gibt noch etwas besonderes an dem Service, dieser unterstützt lokale Kinos. Denn wer fünf Filme gesehen hat, bekommt einen Kinogutschein.

Und was hat Kino on Demand zu bieten? Viel, es gibt nicht nur einfach echte Kinofilme sondern diese mitunter auch in Originalfassung mit Originalton. Zu den Genres bzw. wie es hier heißt den Filmkollektionen gehören neben den Originalfassungen auch Filme der Hofer Filmtage und Deutschlandpremieren. Derzeit sind rund 300 Filme online. Wie im echten Kino gibt es auch ein Programm, welches per Newsletter zu abonnieren ist.

Preislich ist der Service nicht teuer, eher billiger als andere on Demand Services. Filme gibt es für 4,99 € für 48 Stunden oder für 3,99 € reduziert. Premieren, die zeitlich noch in realen Kinos laufen, sind für 10 € und ebenfalls für 48 Stunden abrufbar. Weitere Informationen bei Kino on Demand.

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Preisgekrönte Filme aus Chile kostenlos im Stream

Die chilenische Filmindustrie hat aufgrund der Corona Krise und dem damit verbundenen Ausfall von Filmfestivals die Initiative „Chilenisches Kino zu Hause“ gestartet. Jeden Donnerstag werden ein Dokumentarfilm und ein Spielfilm kostenlos über die Webseite der Initiative jeweils für eine Woche zugänglich gemacht.

Aktuell laufen die Filme „The mud Woman“ von Sergio Castro und „Hector“ von Victoria Giesen. Der sozialkritische erste Film mit dem Originaltitel „La mujer de barro“ war 2015 im Forum der Berlinale uraufgeführt. Auch „Hector“ ist ein Berlinale Film, der in der Sektion Shorts aufgeführt wurde. In diesem geht es um die Selbstfindung eines jungen Mannes.

Der Link zur Webseite mit den Filmen bei CinemaChile:

Chilean Cinema at Home

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Noch ein Meta Service für Film Festival Bewerbung

Im vorigen Artikel Meta Service für Film Festival Bewerbung wurde über Services zur Einreichung von Filmen für Festivals berichtet. Dem dort genannten Service Festhome ist der Service FilmFestivalLife anzufügen. Auch über diesen ist die zentrale Einreichung von Filmen für Filmfestivals möglich.

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Meta Service für Film Festival Bewerbung

Wer seine Filme bei Film Festivals einreichen möchte, kann mit dem Service Festhome viel Zeit sparen. Festhome ist ein Meta Dienst zur Einreichung von Filmen bei Film Festivals. Auf der anderen Seiten hilft es auch den Festivals Aufwand zu sparen, denn sämtliche Materialien werden online eingereicht und sind somit übersichtlich verfügbar.

Der Service stellt die Nahtstelle zwischen Filmemachern und Film Festivals dar, beide Seiten können sich zu dem Service anmelden. Auf Seiten der Filmmacher steht ein Interface mit einer Übersicht der angeschlossenen Festivals zur Verfügung. Es wird also nicht einfach wahllos versendet sondern es ist eine Auswahl möglich. Für geringeren Aufwand sorgen auch standardisierte Formulare. Weitere Informationen bei Festhome.

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Kostenlose Filme

Kostenlos Filme gucken, das geht und geht auch oft. Müssig hinzuzufügen, dass dies auch legal geht. Viewster bietet genau dies wie auch das hierzulande bekanntere Netzkino oder andere Services mit kostenlosen Filmen.

Bei Viewster gibt es sowohl Spielfilme als auch TV Serien zu sehen, daneben ist das Angebot mit Trailern und Star News angereichert. Zum ansehen ist übrigens nichtmals eine Registrierung erforderlich. Die Anmeldung kann aber vorteilhaft sein und ermöglicht zum Beispiel den gemeinsamen Filmgenuss mit Freunden. Auch ansonsten zeigt sich die Plattform recht rege und veranstaltet das Viewster Online Film Fest, bei dem aktuell noch abgestimmt werden kann. Mehr bei Viewster.

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Der kürzeste Tag ist Kurzfilmtag

Am 21.12., dem kürzesten Tag des Jahres, ist Kurzfilmtag. Es ist eine offizielle Veranstaltung und eigentlich mehr als nur eine Veranstaltung, denn alle sind aufgerufen daran teilzunehmen. Sogar einen internationalen Hintergrund gibt es. In Frankreich wird seit 2011 der Le Jour le plus court begangen, den Kurzfilmtag gibt es in diesem Jahr das zweite Mal und auch weitergehende internationale Ambitionen bestehen.

Um was geht es? Der Kurzfilmtag wird von diversen Organisationen unterstützt und von der AG Kurzfilm in Dresden organisiert. Mitmachen können alle, die irgendwie einen Bezug zu Film haben. Das betrifft vor allem Veranstaltungsorte unterschiedlicher Art, Kinos oder Clubs, die ein Event erstellen wollen. Hierzu kann ein eigenes Programm organisiert oder ein fertiges Paket an Filmen lizensiert werden. Die Events werden über die Webseite zum Kurzfilmtag sowie in anderen Medien öffentlich gemacht. Ein gemeinsames Ziel hat die Aktion, Kurzfilmen und Filmemachern eine Plattform zu bieten und den Kurzfilm einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und für Veranstalter gibt es in der Homepage zum Kurzfilmtag.

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