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Techno Freunde ist sowohl ein echter fiktionaler Kurzfilm als auch experimentell. In der Gestaltung greift der Film den Virtual Reality Trend auf und experimentiert mit den Perspektiven. Die Idee ist die besondere Ästhetik auch auf dem Big Screen oder der Leinwand zu nutzen und sichtbar zu machen. Den Film gibt es in zwei Fassungen, der Originalversion und eine kolorierte Fassung. In der kolorierten Fassung entsprechen die Farben den sprechenden Personen.
Online Video entwickelt sich weiter rasant. Immer mehr Nutzer begeistern sich für „Original Digital Video und besonders unter jungen Leuten ist Online Video bereits weit beliebter als Fernsehen. Neben dem sozusagen schon etablierten Internet Video Formaten auf den grossen Video Sharing Plattformen werden nicht nur neuere Trends wie Live Streaming etabliert sondern weiter neue Formate entwickelt, zu denen interaktive Videos und spezielle Virtual Reality Formate zählen. Anders als vormals sind es keine neuen Startups, die diese Formate entwickeln (dieser Schritt ist bereits erfolgt oder wird übersprungen), sondern die grossen Plattformen wie YouTube, Facebook oder Snapchat.
Interessant ist auch wie etablierte Publisher auf diese Trends reagieren. Ein Beispiel ist die vor allem für Wirtschaftsinformationen bekannte Publikation The Economist. Diese begreift die Vielfalt der Online Video Formate als Chance und expandiert mit The Economist Films nicht nur in den Bereich Video sondern auch in neue Geschäftsfelder. Zu den Video Publikationen zählen kurze tägliche auf den mobilen Abruf optimierte Video News und längere Dokumentationen. Zudem werde spezielle Inhalte für den Abruf über Virtual Reality Devices entwickelt: The Economist is looking to bolster its content with virtual reality and mobile video.
Ein bereits mit seinem Video on Demand Service zum Big Player avancierter Anbieter mit Ambitionen in Sachen Virtual Reality und Film ist Amazon. Amazon Studios bietet schon länger Unterstützung bei der Realisierung von Filmen und dabei zugleich Chancen diese im Amazon VoD Service zu publizieren. Nun wird explizit die Kooperation mit Entwicklern von VR Inhalten gesucht, ebenfalls mit der Intention exklusive Inhalte über den eigenen VoD Service anzubieten.
Schon Realität sind Virtual Reality Filme bei den Anbietern von Geräten zum Abruf der Inhalte. Ein Interview zu dem VR Film Allumette gibt es in nachstehendem Artikel. Der Film soll auf allen aktuell verfügbaren Plattformen (Rift, Vive, PlayStation VR etc.) veröffentlicht werden: „Allumette“ proves that virtual reality cinema is no joke. Ein anderes interessantes Beispiel für innovative Formen der Gestaltung ist der Film The Doghouse, über den vor kurzem hier berichtet wurde.
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Auf die wachsende Popularität von Live Streaming wurde hier bereits öfters eingegangen, Facebook, Twitter und YouTube haben es und zudem eine Reihe von Spezialisten. Für den Konsumenten zeigt sich beim Sharing alles in schöner Eintracht, doch faktisch sind die Plattformen Konkurrenten und buhlen um die Gunst der Nutzer mit neuen Funktionen. Diese sind wiederum exemplarisch für die grossen Trends und technische Machbarkeit. Neben Live Streaming gehören auch 360 Grad Aufnahmen dazu und so hat YouTube eine Funktion für das Live Streaming von 360 Grad Video vorgestellt. Facebook seinerseits stellt seine Live Streaming Funktion derzeit für Unternehmen bereit und möchte die Akzeptanz dieses Angebotes ähnlich wie Amazon durch exklusive Inhalte steigern. So bietet Facebook Unterstützung für Live Content durch Bezahlung.
Spannend überhaupt und auch in diesem Zusammenhang ist die Entwicklung von interaktiven Videoformaten. YouTube hat sie mit Cards schon. Die YouTube Cards gab es zuerst nur für die TrueView Videoanzeigen bei YouTube, dann für alle Video Channels. Facebook, und da zeigt sich der Unterschied zwischen dem grössten Social Network und der grössten Video Sharing Plattform, hatte hier noch keine Ambitionen. Interaktive Videos aber zeigen grosses Engagement bei den Nutzern und dies sollte Facebook animiert haben ebenfalls interaktive Formate anzubieten. Hierzu wurde eine Kooperation mit Innovid eingegangen. Innovid ist schon seit Jahren am Markt und hat nun offenbar endlich eine grosse Chance. Denn über die Kooperation können Werbetreibende interaktive Videowerbung für Facebook und auch Instagram erstellen. Und wer weiss, wenn Facebook auf den Geschmack kommt, vielleicht wird auch Innovid übernommen und es gibt auch bald bei Facebook Tools zur Erstellung interaktiver Videofunktionen.
Schliesslich ein ganz anderer Fall, Snapchat. Video bei SnapChat boomt, wie schon hier berichtet. Inzwischen werden auf SnapChat täglich 10 Milliarden Videos angesehen. Das Format jedoch, insofern von einem Format gesprochen werden kann, ist völlig anders als oben beschriebene Ansätze um Video Inhalte. Bei SnapChat, neben weiteren Ansätzen um Content seitens des Unternehmens selbst, stellt Video eine neue Form der Kommunikation dar. Die SnapChat Nutzer verwenden Video an Stelle von Text und übrigens nunmehr auch an Stelle von Fotos um sich mitzuteilen. Sofern als Format betrachtet wird dieses als „Stories“ bezeichnet. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Varianten der Kommunikation: entweder die Nachricht ist nur für den oder die Empfänger bestimmt und wird nach Erhalt unmittelbar gelöscht oder die Nachricht verbleibt für 24 Stunden im Profil des von einem Nutzer erstellten Newsstreams. Die Funktion zur Erstellung von Videos wird den Nutzern bereits in der Startseite angeboten. So heisst es denn auch in nachstehendem Artikel hierzu etwas philosophisch die Konversationen beinhalten keine Videos oder Fotos sondern werden mit diesen gestartet: Snapchat User „Stories“ Fuel 10 Billion Daily Video Views.
YouTube hat einige starke Neuerungen und wesentliche Veränderungen eingeführt. Die wohl spektakulärste Neuerung ist ein Video Konverter, der mittels nur eines Klick 2D Videos in 3D Videos umwandelt. So einfach wie es sich schreibt, so sensationell ist diese Neuerung, die ob der Grösse von YouTube bahnbrechende Veränderungen der Sehgewohnheiten mit sich bringen kann.
Auch die zweite Neuerung ist weitreichend. So wird die maximale Video Länge von 15 Minuten aufgehoben und auch herkömmliche Nutzer können künftig lange Videos hochladen. Voraussetzung hierfür ist eine bisher reine Weste was das Urheberrecht betrifft und die Verifikation des YouTube Accounts.
Schliesslich gibt es zwei neue Video Editing Anwendungen, Vlix für Effekte und Magisto, eine Video Editing Anwendung zur automatisierten Erstellung kurzer, lustige Videos.
Die IFA 2010 hat richtig Spass gemacht. Das mag an dem 50 jährigen Jubiläum gelegen haben, weil es der Branche gut geht oder weil sich gegenüber dem Vorjahr klare Trends abzeichnen und der Markt übersichtlicher präsentiert. Die grossen Themen in diesem Jahr waren HybridTV mit der Integration von Internet, 3D Fernsehen und natürlich quasi traditionell die Bildqualität. Daneben gab seit eher längerem wieder Innovationen bei den Consumer Electronics. So z.B. Twin Video, eine Kamera mit Linsen auf der Vorder- und Rückseite mit Funktion zum umschalten und konzipiert für Interviews und auch besonders geeignet für das Podcasting, oder die intelligenten Handy Uhren von Swap sowie praktisches wie die faltbare auf Solarzellen beruhende Ladestation von me2solar.
Schon der Eindruck der Bildqualität hat Spass gemacht und sozusagen deutlichen Eindruck hinterlassen. War schon vor Jahren der Eindruck von HD Fernsehen ein Erlebnis, so waren wieder deutliche Unterschiede zwischen prämierten Geräten und gegenwärtigem Standard zu erkennen. Daneben glänzen die Maße der Geräte, die bei OLED Bildschirmen nur wenige Millimeter tief sind. Seit Jahren bereits zu den führenden Herstellern in Sachen Bildqualität gehört Panasonic, das auf der IFA den grössten Bildschirm für Bildauflösungen im Ultra HD Format gezeigt hat. Ultra HD entspricht der doppelten oder vierfachen Anzahl an Pixeln, was auch mit 2K oder 4K umschrieben wird. Dies könnte vielleicht auch die Spekulationen um die Motivation von YouTube auflösen Uploads mit einer Auflösung von bis zu 4K zu ermöglichen. Doch ist YouTube heute als überaus vielseitige Video Plattform zu betrachten, was weder Kino ausschliesst noch das Hosting von Videos für wissenschaftliche Zwecke, wo Auflösungen von 4K heute üblicherweise genutzt werden. Wie im übrigen am Rande auch zu erfahren war, liegt die heute höchst mögliche Auflösung nach Entwicklungen an einer japanischen Universität bei 8K. Für Produzenten anspruchsvoller Videos heisst dies wohl alles in allem sich früher oder später mit Ultra HD beschäftigen zu müssen, welches nun doch langsam bereits den Weg in das Wohnzimmer findet.
Im Bereich Hybrid TV sind die Anwendungen mannigfaltig, wobei gegenüber dem Vorjahr jedoch keine Geräte mit expliziten Präferenzen für einzelne Social Networks wie Facebook oder Twitter zu sehen waren. Neuere Geräte wie der Universal Network Media Player Dune HD Max von HDI Dune ermöglichen den universellen Zugang zum Internet und den Abruf von Inhalten in HD Qualität. Daneben gab es die ersten Geräte mit Google Anwendungen wie die Nutzung des Android Betriebssystem bei Vestel oder das erste Google TV Gerät von Sony.
Die 3D TV Welt hat sich in grosser Vielfalt präsentiert. Das Angebot reicht hier von 3D TV Geräten über Blue Ray Disc Player und Geräten sowie Software zur Konvertierung von 2D in 3D Formate bis hin zu 3D Geräten, die ohne Brille funktionieren aber wie bei Samsung vorerst der Werbewelt als digitales Display für das Schaufenster vorbehalten bleiben, was wohl zu grossen Aufläufen wie zu Anbeginn des vorigen Jahrhundert führen kann. Auch Live 3D ist möglich und wurde von mehreren Herstellern präsentiert. Ein persönlicher Eindruck war zudem, dass sich auch allein über oben beschriebene Bildqualitäten die räumliche Darstellung wie auch Wahrnehmung verbessert. Die Kurve zu den Kernthemen des Blogs wird wieder über Panasonic möglich. So hat Panasonic mit der HDC-SDT750K den weltweit ersten 3D Camcorder für das Consumer Segment vorgestellt.
Um das ganze abzurunden abschliessend noch zwei Hinweise auf aktuelle Google Aktivitäten. So startet auf YouTube eine Test Phase mit Live Streaming. Gegenüber der allgemeinen Verfügbarkeit von Personal Broadcasting Services steht hier die Einstellung von Live Streams aber vorerst allein Partnern zur Verfügung. Der zweite Artikel gibt ein Interview wieder, in dem die Pläne zu Google TV vorgestellt werden. Google TV wird diesen Herbst in den USA starten und im nächsten Jahr auch weltweit verfügbar sein.