Filmarchiv und Verleih für DDR Filme

Die Filmindustrie der DDR kannte nur ein Verleih mit dem Namen Progress. Ursache war die staatlich gelenkte Volkswirtschaft. Nach dem Krieg wurde dieses in Kooperation als deutsch-sowjetisches Unternehmen gegründet, wie in der Webseite nachzulesen ist. Dieses Gemeinschaftsunternehmen veröffentlichte pro Woche rund vier Filme und brachte im gesamten Wirkungszeitraum rund 12000 Filme in die rund 830 Kinos der ehemaligen DDR.

Heute hat Progress im Auftrag der DEFA Stiftung die Aufgabe diese Filme zu vermarkten und zu verleihen. Eine kleine Anekdote dazu: dies macht aus Progress den einzigen Verleih für Filme aus einem nicht existierenden Land. Mit Hilfe von EU Mitteln ist ein umfassendes Archiv entstanden. Dieses umfasst unterschiedlichste in der damaligen Zeit produzierte Filme, sowohl Dokumentar- als auch Spielfilme unterschiedlichster Genres. Allen Filmwerken gemeinsam ist der Blick aus der sozialistischen Perspektive auf das Leben innerhalb der DDR als auch in Wechselwirkung mit der Umwelt. Hierzu, mit einem Abschnitt um den Ostdeutschen Film, gibt auch einen umfassenden Wikipedia Artikel zur Geschichte des Deutschen Films.

Neben einzigartigem Material rund um die Beziehungen des Landes mit Dokumentationen zu den sogenannten Bruderländern und deren Staatschefs gibt es zahlreiche Filme mit heute auch allgemein be- und anerkannten großen Schauspielern und Regisseuren.

Um die Filme in voller Länge ansehen zu können ist eine Regristrierung erforderlich, Anfragen zum Verleih können ebenfalls in der Seite durchgeführt werden. Weitere Informationen in der Webseite von Progress.

FMarket.de Verzeichnis: Filmdatenbanken

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